In spring 2007 cultural producer Dorothee Bienert, Dortje Drechsel, Marina Sorbello and Antje Weitzel have opened to the public a project space in Berlin-Wedding, a multifunctional space for exhibitions, meetings, presentations, seminars, conferences, screenings and workshops, featuring Berlin based and international artists.
From 2007 – 2012, the program of the space was decided collectively. 2013 -2020 Antje Weitzel was responsible for the program, curating and organising the exhibitions. Since February 2020 uqbar joined forces with ABA. The artists-run initiative is using the project space uqbar as one of the locations for their extensive program.
The project space uqbar is a derivation from the non-profit art association Uqbar - Society for Representation Research, founded in 2004 as platform for interdisciplinary projects and international cooperation. Uqbar e.V. aims at promoting contemporary art and culture, above all implementing, supporting and hosting projects, which dedicate themselves to the research and promotion of experimental, interdisciplinary artistic and cultural practices in the international context.
The name uqbar was taken from a short story by the writer Jorge Luis Borges (1899-1986). In Borges’ “Tlön, Uqbar, Orbis Tertius” (1940) the word “uqbar” is an entry in a fictitious encyclopaedia. The word is a construct, a letter combination without meaning, used by the author in order to show how knowledge and meaning are constructed. The problem of the constitution of meaning, signification and interpretation is central to the discussion around the term of the representation.
Im Frühjahr 2007 haben die Kulturproduzentinnen Dorothee Bienert, Dortje Drechsel, Marina Sorbello und Antje Weitzel in Berlin-Wedding den Projektraum uqbar eröffnet. Der interdisziplinär ausgerichtete Projektraum zeigt regelmäßig Ausstellungen sowohl von internationalen wie auch von Berliner KünstlerInnen und organisiert Veranstaltungen wie Präsentationen, Seminare, Vorträge, Film- und Videovorführungen und Workshops.
Von 2017 bis 2012 wurde das Programm im Kollektiv entschieden. 2013 -2020 war Antje Weitzel für das Programm verantwortlich, kuratierte und organisierte die Ausstellungen. Seit Februar 2020 arbeitet uqbar mit ABA zusammen. Die von Künstlern geführte Initiative nutzt den Projektraum uqbar als einen der Spielorte für ihr umfangreiches Programm.
Der Projektraum uqbar ist aus der gemeinsamen Arbeit in dem 2004 gegründeten, gemeinnützigen Verein Uqbar – Gesellschaft für Repräsentationsforschung e.V. hervorgegangen. Ziel des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur der Gegenwart, vor allem die Unterstützung von Projekten, die sich der Erforschung, Förderung und Vermittlung experimenteller, interdisziplinärer künstlerischer und kultureller Praxis und deren Bedingungen im lokalen und internationalen Kontext widmen.
Der Name uqbar ist der Erzählung „Tlön, Uqbar, Orbis Tertius” (1940) des Schriftstellers Jorge Luis Borges (1899-1986) entliehen. In Borges Erzählung ist Uqbar ein Eintrag in einer fiktiven Enzyklopädie über eine Landschaft. Das Wort ist ein Konstrukt, eine Buchstabenkombination ohne Referenz, wie sie Borges häufiger gebraucht, um die Konstruiertheit von Wissen und Bedeutung vorzuführen. Genau diese Problematik der Sinnkonstitution steht im Mittelpunkt der Diskussion um den Begriff der Repräsentation. Repräsentation im weitesten Sinne meint einen Vermittlungsvorgang, der durch Verweisen und Stell¬vertreten funktioniert, und integraler Bestandteil einer jeden Kunstform ist.